Weibliche Experimente: Filmpionierinnen und die Avantgarde

Referentin: Kristina Jaspers, Kuratorin der Deutschen Kinemathek Berlin

Teil 1: „Kollaborationen: Frauen und der absolute Film“
Kurzfilmprogramm, ca. 33 Min.
Teil 2: „Bauhäuslerinnen und Celluloid“ 
Kurzfilmprogramm, ca. 15 Min.
Teil 3: Die experimentelle Dokumentarfilmerin Ella Bergmann-Michel
Kurzfilmprogramm, ca. 46 Min.

Die Filmavantgarde der 1920er-Jahre verstand sich als eine Art Experimentierlabor des Neues Sehens. Insbesondere der „absolute“, abstrakte Film stellte mit seiner Verbindung aus Malerei und Montage die Wahrnehmung in den Vordergrund. Während in der Weberei des Bauhauses Bilder und Teppiche aus Celluloid entstanden, arbeiteten Bauhäuslerinnen wie Lore Leudesdorff und Ré Soupault an wegweisenden Filmen wie Viking Eggelings SYMPHONIE DIAGONALE von 1924 oder Walter Ruttmanns OPUS IV von 1925 mit, ohne dass ihre Namen in den Credits erschienen. Die Künstlerin Ella Bergmann-Michel trennte sich vom Bauhaus und schuf in der Nähe von Frankfurt nicht nur originelle Collagen, Grafiken und Fotografien, sondern drehte auch eine Reihe experimenteller Dokumentarfilme mit sozialkritischem Anspruch und engagiert sich für den unabhängigen internationalen Avantgardefilm. Das Werk all dieser Filmemacherinnen gilt es neu zu entdecken. Kristina Jaspers präsentiert drei Kurzfilmprogramme mit begleitenden Vorträgen.

Stummfilme mit Livemusik von Jens Schlichting (Klavier)

Eintritt: 20 € regulär/ 15 € ermäßigt / 13 € Mitglieder

Cinema Quadrat e.V.
Film
Sa., 11.01.2025 - 18.00
Preis: 20 €
Ermäßigt: 15 €
 

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