Mittagspausen-Führung: Die neue Frau in den 1920er Jahren
Bei einer Mittagspausen-Führung durch die Foto-Ausstellung „SACHLICH NEU“
widmet sich Kurator Prof. Dr. Claude W. Sui einem besonderen Aspekt. Die 1920er Jahre waren wegweisend für die Emanzipation der Frau. Die Frau war unabhängig, dynamisch und selbstbewusst und wurde vermehrt als selbständige Künstlerin wahrgenommen. Sie ging aus, fuhr Auto, rauchte und trieb Sport. Frauen erfanden für sich eine neue Rolle, erkämpften sich ihren Platz in der Arbeitswelt und brachten ihr neu gefundenes Selbstvertrauen durch Mode und Spiel mit ihren Reizen zum Ausdruck. Charakteristisch für die Zwanziger war ein neues androgynes Erscheinungsbild. Hosenanzüge und flaches Schuhwerk wurden nun auch für Frauen salonfähig und symbolisierten die neu empfundene Gleichstellung zwischen Mann und Frau.
Teilnahmegebühr: 5,- Euro (inkl. Eintritt) | Ohne Anmeldung
Reiss-Engelhorn-Museen | rem-Stiftungsmuseen C4,12 | Treffpunkt: Museumskasse
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