Aus Wut wird Gestaltung

Künstler auf dem Weg zur Neuen Sachlichkeit

Der Erste Weltkrieg und seine traumatischen Auswirkungen veränderten das Sehen der Künstler. In den frühen Jahren der Weimarer Republik beobachten wir ein künstlerisches Aufbegehren jener akademischen Schülergeneration, die den Krieg überlebt hatten. Es entstanden experimentelle Bilder, losgelöst von allem, was man bis dahin kannte. Eine gewollte Provokation des biederen Kunstpublikums ihrer Zeit. 
 
In den Jahre 1919/20 zeigte der Mannheimer Kunstverein zwei bemerkenswerte Ausstellungen, die der frisch gegründeten Gruppe „Rih“ aus Karlsruhe mit Georg Scholz, Rudolf Schlichter, Walter Becker, Oskar Fischer, Egon Itta, Eugen Segewitz und Wladimir Zabotin und eine umfassende Ausstellung der Berliner Vereinigung „Novembergruppe“ mit insgesamt 49 Kunstschaffenden und über 240 Arbeiten. Beide Ausstellungen wurden von Georg Scholz und dem damaligen Geschäftsführer des Kunstvereins, Arthur Lehmann, organisiert und ließen dem überforderten Publikum die volle expressionistische Wucht der vom Krieg traumatisierten Künstler spüren. Zwei Ausstellungen auf dem Weg vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit - ein Situationsbericht aus der Perspektive des Mannheimer Kunstvereins.

Ein Vortrag von Dr. Friedrich W. Kasten und Dr. Martin Stather
 

Mannheimer Kunstverein e.V.
Vortrag
Mi., 12.03.2025 - 19.00
Eintritt frei
 

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